Kempo Karate: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 28. September 2022, 15:01 Uhr

Logo des Andyoko-Ryu Kempo Karate

Andyoko-Ryu Kempo Karate ist die Bezeichnung einer Stilrichtung des Karate, welche von Andreas Busche gegründet worden ist. Oftmals wird sie auch einfach nur Kempo Karate oder Kempo genannt. Die Stilrichtung wird vor allem im deutschen Raum, genauer in Oberbayern, ausgeübt. Kempo vereint die klassischen Elemente des Karate (Kihon, Kata, Kumite) mit dem Kobudo und Elementen aus dem Judo (Nage-Waza, Ukemi) sowie einer realistischen Selbstverteidigung (Goshin).

Etymologie

Bezeichnung Herkunft Übersetzung
Kenpo 拳法 (jap.) Lehre der Faust
Ken 拳 (jap.) Faust
Po 法 (jap.) Lehre, Methode, Gesetz

Siehe auch: Wörterbuch

Kempo heißt korrekterweise Kenpo in der japanischen Sprache, durch die Regeln der Hepburn Romanisierung kann das n aber auch zu m werden. Ursprünglich stamm das Wort Kenpo vom dem gleichgeschriebenen chinesichen Quanfa ab, welches aber die exakt gleiche Bedeutung besitzt.

Geschichte

TODO

Details

Bekleidung

Die Jacke ist im Kempo in schwarzer Farbe gehalten. Die Hose hingegen ist je nach Verein in entweder weißer oder schwarzer Farbe aufzufinden. Im Budo Sportverein Langenbruck e.V. werden zum Beispiel weiße Hosen verwendet. Siehe Keikogi für nähere Informationen.

Inhalte

Graduierung

Das Kempo Karate schreibt folgende Stufen der Graduierung vor. Der weiß/gelbe Gurt als 9. Kyu bilder eine Ausnahme, den er dient vor allem als Motivationsgurt für Kinder und kann daher bei fortgeschrittenen Können übersprungen werden, sodass gleich der gelbe Gurt als 8. Kyu erreicht wird. Die Prüfungsordnung zu den jeweiligen Graduierungen kann per Klick auf den Gürtelgrad aufgerufen werden. Eine Übersicht ist hier zu finden: Prüfungsordnung Kempo

10. Kyu 9. Kyu 8. Kyu 7. Kyu 6. Kyu
weiß weiß/gelb gelb orange grün
10. Kyu
10. Kyu
9. Kyu
9. Kyu
8. Kyu
8. Kyu
7. Kyu
7. Kyu
6. Kyu
6. Kyu
5. Kyu 4. Kyu 3. Kyu 2. Kyu 1. Kyu
blau blau braun braun braun
5. Kyu
5. Kyu
4. Kyu
4. Kyu
3. Kyu
3. Kyu
2. Kyu
2. Kyu
1. Kyu
1. Kyu
1. Dan 2. Dan 3. Dan 4. Dan
schwarz schwarz schwarz schwarz
1. Dan
1. Dan
2. Dan
2. Dan
3. Dan
3. Dan
4. Dan
4. Dan

Zeremonielle Abläufe & Regeln

  • Jedes mal wenn das Dojo Betreten oder Verlassen wird, wird mit einer kurzen Verbeugung zum Innenraum des Dojos hin eine Begrüßung/Abgrüßung durchgeführt
  • Das korrekte Tragen eines sauberen Keikogi wird als Selbstverständlichkeit verstanden
  • Wird sich in einer Reihe aufgestellt, sollten die Karateka sich des Grades nach sortiert aufstellen
  • Der höchstgraduierteste Schüler bestimmt beim Aufstellen mit seiner Position am Anfang die Ausrichtung der Reihe
  • Der Ablauf des Begrüßen und auch Abgrüßen ist wie Folgt:
    1. Zuerst wird mit dem Kommando dojo allen Anwesenden deutlich gemacht, dass das Training nun beginnt und sie sich zur Begrüßung aufstellen sollen
    2. Die Schüler stellen sich in einer Reihe dem Trainer gegenüber mittig auf
    3. Dann gibt der Trainer das Kommando sasse; daraufhin wird sich abgekniet, der Trainer fängt an, es folgen alle anderen
    4. Zuerst wird das linke Bein, dann das rechte zum Boden in die kniende Position gebracht, das Aufstehen erfolgt genau andersherum
    5. Nun darf der erste Schüler (am Anfang der Reihe), zuerst das Kommando sensei ni rei (oder Titel entsprechend) rufen, damit begrüßen die Schüler mit einer Verbeugung den Trainer
    6. Es folgt das Kommando otagai ni rei, womit sich nun alle verbeugen; es dient der Begrüßung untereinander
    7. Optional kann nun noch der Flagge/Emblem im Dojo mit shomen ni rei Respekt gezollt werden
    8. Der Trainer gibt nun mit mokuso das Kommando, die Augen zu schließen und in einer kurzen Meditation/Moment der Ruhe und Reflexion zu verweilen
    9. Mit mokuso jame wird dies wiederum beendet
    10. Zum Schluss wird gibt der Trainer das Kommando kiritsu, worauf sich zuerst der Trainer erhebt, danach auch die Schüler
    11. Stehend wird sich nun noch einmal kurz verbeugt und das Training kann jetzt beginnen

Vertreter

Personen

Vereine