Keri-Waza ist das Gebiet der Fußtechniken, also der Kicks. Das japanische Wort Keri wird in Keri-Waza zwar mit einem K geschrieben, sobald aber das Wort in dem Namen eines Kicks auftaucht, wird es als Geri geschrieben (z.B. Mae-Geri).

Yoko-Geri

Etymologie

Bezeichnung Herkunft Übersetzung
Keri-Waza 蹴り技 (jap.) Kicktechniken

Siehe auch: Wörterbuch

Keage und Kekomi

Die Bezeichnung eines Kicks kann sich bei den Varianten keage und kekomi ändern. Im folgendem ist dies anhand des Beispiels des Mae-Geri erklärt.

Der Mae-Keage und Mae-Kekomi werden oftmals auf als Mae-Geri-Keage bzw. Mae-Geri-Kekomi bezeichnet. Dies ist aber gewissermaßen eine doppelte Verwendung des Wortes Kick. Denn das Wort Ke in keage oder kekomi bedeuted an sich schon Kick. So wird nun einfach Mae (= nach vorne) mit den Wort Ke (= Kick) und Age (= steigend) kombiniert, sodass man den Mae-Keage erhält. Analog verhält es sich mit dem Mae-Kekomi (Komi = hinein stoßen).

Bemerkungen

  • Ausgangsposition: Für die meisten Kicks, welche Chudan oder Jodan als Trefferziel haben, ist das Knie in der Anfangsbewegung enorm wichtig. Es muss fast immer möglich hoch gezogen werden, damit in der weiteren Ausführung das Bein auch passend die gewünschte Höhe erreichen kann. Nimmt man den Mae-Geri als Beispiel und hebt man das Knie nur geringfügig vom Boden an, ist es nicht möglich das Bein so zu strecken, damit auf Bauchhöhe getroffen werden kann. Es muss das Knie mindestens auf Gürtelhöhe gebracht werden.
  • Anatomie & Gesundheit: Es muss immer auf die korrekte Positionieren der Schulter und Gürtellinie geachtet werden. Diese sollten immer übereinander liegen, alles andere wäre anatomisch nicht korrekt und manchmal zudem ungesund. Im folgendem Beispiel wird Anhand des Ushiro-Geri dies gezeigt. Nicht nur die Schuler und Gürtellinie liegen im schlechten Beispiel nicht aufeinander, auch ist der Oberkörper zu aufrecht. Dies führt zu einer erhöhten Belastung für die Lendenwirbel, was wiederum nicht förderlich für die eigene Gesundheit auf Dauer ist.

   

  • Trefferhöhen: Meist sind gewisse Trefferhöhen für Kicks vorgegeben. Jedoch hat und kann nicht jeder die gleiche Beweglichkeit haben, um diese zu erreichen. Manche Personen sind in ihrere eigenen Anatonmie in der Hüftbewegung eher eingeschränkt auch wenn sie sich regelmäßig dehnen, wohingegen anderen Personen ein Kick in Richtung Kopf sehr leicht fällt. Daher kann nicht von jeder Person die gleiche Ausführung erwartet werden, sodass die Bewegung der eigenen Beweglichkeit und Gesundheit entsprechend gestaltet werden muss.
  • Endphase: Nach der Ausführung de eigentlich Kicks sollte immer die Kontrolle über das Gleichgewicht und die Bewegung beibehalten werden, sodass der Fuß kontrolliert abgesetzt werden kann. Ein Fallen in einen unkontrollierten Stand muss unbedingt vermieden werden.

Kicks

Einteilung nach Sprungkicks

Einteilung nach Halbkreiskicks