Kendo: Unterschied zwischen den Versionen

Version vom 7. Februar 2023, 10:38 Uhr

Kendo ist der japanische Schwertkampf, welcher selbst aus dem älteren Kenjutsu entstanden ist. Im Kendo selbst wird nicht nur großen Wert auf das Erlernen von Techniken und Prinzipien gelegt, sondern auch auf eine geistige Ausbildung.

Etymologie


Bezeichnung	Herkunft	Übersetzung
Kendo	剣道 (jap.)	Schwertkampf (wörtl. Weg des Schwertes)
Kenjutsu	剣術 (jap.)	Schwertkunst

Siehe auch: Wörterbuch

Geschichte

Schwertkampf hat in Japan eine lange Tradition. Zwar gibt es Schwerter schon seit jeher in der Weltgeschichte, doch in Japan hatten diese nicht nur die instrumentelle Bedeutung als Waffe, sondern vielmehr auch eine symbolische bis religiöse. Der Schwertkampf wurde früh bereits als Kunst verstanden und in Schule gelehrt. Die ältesten dieser Schulen entstanden in der [Muromachi-Periode (1336 bis 1573) Muromachi-Periode] (1336 bis 1573). Der Umgang des Schwertes war dann ein elementarer Bestandteil in der Ausbildung eines Samurai.

Einen weiteren großen Aufschwung der Schwertkampfschulen ist in der Edo-Zeit (1603 bis 1867) zu verzeichnen. Hier erhöhte sich deren Anzahl in Japan deutlich und die Unterrichtmethoden entwickelten sich weiter. Mitte des 19. Jahrhunderts kam erstmals das Shinai und weitere Schutzkleidung für bessere Übungsmöglichkeiten hinzu. Zuvor wurde meist mit Bokken oder gar echten Katana trainiert. Aus dem Kenjutsu entstand nun im 18. Jahrhundert das Kendo, welches neben der Techniken auch einen bestimmen Lebenswerk implizierte. Kendo wurde seitdem stetig weiterentwickelt und zu einem Kampfsport gemacht, welcher heutzutage stark verbreitet ist. Bereits 1911 wurde Kendo das erste mal in japanischen Schulen als Pflichtfach eingeführt und auch heute ist es dort noch eine der beliebtesten Sportarten. Mit dem japanischen Kendo Verband wurde dieser Sport vereinheitlicht. In den 1960er Jahren wurde es erstmals in Deutschland eingeführt und 1974 fand das erste europäische Turnier statt.

Ausrüstung

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Trefferflächen

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Inhalte

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Quellen

https://de.wikipedia.org/wiki/Kend%C5%8D (Abgerufen am 07.02.2023)

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 ==Geschichte==
 Schwertkampf hat in Japan eine lange Tradition. Zwar gibt es Schwerter schon seit jeher in der Weltgeschichte, doch in Japan hatten diese nicht nur die instrumentelle Bedeutung als Waffe, sondern vielmehr auch eine symbolische bis religiöse. Der Schwertkampf wurde früh bereits als Kunst verstanden und in Schule gelehrt. Die ältesten dieser Schulen entstanden in der [Muromachi-Periode (1336 bis 1573) Muromachi-Periode] (1336 bis 1573). Der Umgang des Schwertes war dann ein elementarer Bestandteil in der Ausbildung eines Samurai.
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 Einen weiteren großen Aufschwung der Schwertkampfschulen ist in der [https://de.wikipedia.org/wiki/Edo-Zeit Edo-Zeit] (1603 bis 1867) zu verzeichnen. Hier erhöhte sich deren Anzahl in Japan deutlich und die Unterrichtmethoden entwickelten sich weiter. Mitte des 19. Jahrhunderts kam erstmals das ''Shinai'' und weitere Schutzkleidung für bessere Übungsmöglichkeiten hinzu. Zuvor wurde meist mit ''Bokken'' oder gar echten ''Katana'' trainiert.
 Aus dem ''Kenjutsu'' entstand nun im 18. Jahrhundert das ''Kendo'', welches neben der Techniken auch einen bestimmen Lebenswerk implizierte. Kendo wurde seitdem stetig weiterentwickelt und zu einem Kampfsport gemacht, welcher heutzutage stark verbreitet ist. Bereits 1911 wurde Kendo das erste mal in japanischen Schulen als Pflichtfach eingeführt und auch heute ist es dort noch eine der beliebtesten Sportarten.