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Aikido ist eine japanische Kampfkunst, die sich auf die Verteidigung gegen Angriffe konzentriert. Im Gegensatz zu vielen anderen Kampfkünsten betont Aikido jedoch nicht den Kampf oder die Niederlage des Gegners, sondern vielmehr die Kontrolle und Umleitung seiner Kraft. Aikido-Techniken umfassen Würfe, Gelenkhebel und Würgegriffe, die darauf abzielen, den Gegner zu neutralisieren, ohne ihm Schaden zuzufügen. | |||
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Die Geschichte von Aikido beginnt in den 1920er Jahren in Japan, als Morihei Ueshiba eine Synthese aus verschiedenen Kampfkünsten schuf, die er als "Aiki-Budo" bezeichnete. Ueshiba hatte jahrelange Erfahrung in verschiedenen Kampfkünsten wie Jujutsu, Kendo und Kenjutsu. Seine Techniken waren jedoch stark von der Philosophie des Omoto-Kyo beeinflusst, einer religiösen Bewegung, die die Harmonie zwischen Menschen und Natur betonte. | |||
In den 1930er Jahren zog Ueshiba nach Tokio und gründete die Aikikai-Organisation, die schnell eine große Anzahl von Anhängern anzog. Während des Zweiten Weltkriegs unterrichtete Ueshiba Aikido als Teil der Ausbildung von Soldaten. Nach dem Krieg änderte Ueshiba jedoch den Namen in "Aikido" und betonte stärker die Bedeutung von geistiger und körperlicher Harmonie sowie die Vermeidung von Konflikten. | |||
In den folgenden Jahren reiste Ueshiba durch Japan und die Welt, um Aikido zu unterrichten und bekannt zu machen. Er betonte die Bedeutung von "ai" oder "Harmonie" und "ki" oder "Lebensenergie" in seiner Philosophie des Aikido. Ueshiba starb 1969, aber seine Schüler und Nachfolger haben das Erbe des Aikido fortgesetzt und die Kunst auf der ganzen Welt verbreitet. | |||
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* https://de.wikipedia.org/wiki/Aikido(Abgerufen am 19.04.2023) | * https://de.wikipedia.org/wiki/Aikido (Abgerufen am 19.04.2023) |
Aktuelle Version vom 19. April 2023, 09:04 Uhr
Aikido ist eine japanische Kampfkunst, die sich auf die Verteidigung gegen Angriffe konzentriert. Im Gegensatz zu vielen anderen Kampfkünsten betont Aikido jedoch nicht den Kampf oder die Niederlage des Gegners, sondern vielmehr die Kontrolle und Umleitung seiner Kraft. Aikido-Techniken umfassen Würfe, Gelenkhebel und Würgegriffe, die darauf abzielen, den Gegner zu neutralisieren, ohne ihm Schaden zuzufügen.
Etymologie
Bezeichnung | Herkunft | Übersetzung |
---|---|---|
Aikido | 合気道 (jap.) | Weg zur Harmonie der Kräfte |
Ai | 合 | Harmonie |
Ki | 気 | Lebensenergie |
Do | 道 | Weg |
Siehe auch: Wörterbuch
Geschichte
Die Geschichte von Aikido beginnt in den 1920er Jahren in Japan, als Morihei Ueshiba eine Synthese aus verschiedenen Kampfkünsten schuf, die er als "Aiki-Budo" bezeichnete. Ueshiba hatte jahrelange Erfahrung in verschiedenen Kampfkünsten wie Jujutsu, Kendo und Kenjutsu. Seine Techniken waren jedoch stark von der Philosophie des Omoto-Kyo beeinflusst, einer religiösen Bewegung, die die Harmonie zwischen Menschen und Natur betonte.
In den 1930er Jahren zog Ueshiba nach Tokio und gründete die Aikikai-Organisation, die schnell eine große Anzahl von Anhängern anzog. Während des Zweiten Weltkriegs unterrichtete Ueshiba Aikido als Teil der Ausbildung von Soldaten. Nach dem Krieg änderte Ueshiba jedoch den Namen in "Aikido" und betonte stärker die Bedeutung von geistiger und körperlicher Harmonie sowie die Vermeidung von Konflikten.
In den folgenden Jahren reiste Ueshiba durch Japan und die Welt, um Aikido zu unterrichten und bekannt zu machen. Er betonte die Bedeutung von "ai" oder "Harmonie" und "ki" oder "Lebensenergie" in seiner Philosophie des Aikido. Ueshiba starb 1969, aber seine Schüler und Nachfolger haben das Erbe des Aikido fortgesetzt und die Kunst auf der ganzen Welt verbreitet.
Inhalte
Quellen
- https://de.wikipedia.org/wiki/Aikido (Abgerufen am 19.04.2023)