Zum Inhalt springen

Ushiro-Geri: Unterschied zwischen den Versionen

K
keine Bearbeitungszusammenfassung
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 3: Zeile 3:
[[File:Image missing.png|thumb|150px|Ushiro-Geri]]
[[File:Image missing.png|thumb|150px|Ushiro-Geri]]


Der gerade Kick nach hinten, bzw ein rückwärts ausgeführter Kick, wird als Ushiro-Geri bezeichnet. Entweder ist man bereits mit dem Rücken zu dem Gegner zugewandt, oder es muss zuerst eine Drehung um 180 Grad durchgeführt werden, zum Beispiel über das hintere Bein aus dem [[Renoji-Dachi]]. Nun kann durch einen Schulterblick einmalig der Abstand zum Gegner sichergestellt werden, während des Kicks sollte man aber '''nicht''' über die Schulter sehen, da ansonsten sich unweigerlich die Schulterlinie und damit die Hüftposition dreht und der Ushiro-Geri nicht mehr korrekt ausgeführt werden kann (siehe [[Keri-Waza]]). Aus dem jetzigen Stand wird nun das eigene vordere Bein und damit das Bein, welches weiter weg zum Gegner steht, zuerst nach oben gezogen und dann in einer Linie nach hinten gestoßen (kekomi). Der Oberkörper sollte sich dabei mit dem Bein gleichzeitig nach vorne bewegen. Getroffen wird mit der Ferse. Diese Ausführung wird normalerweise unter dem Begriff Ushiro-Geri verstanden, es gibt jedoch auch die Unterscheidung in keage und kekomi.
Der gerade Kick nach hinten, bzw ein rückwärts ausgeführter Kick, wird als Ushiro-Geri bezeichnet. Entweder ist man bereits mit dem Rücken zu dem Gegner zugewandt, oder es muss zuerst eine Drehung um 180 Grad durchgeführt werden, zum Beispiel über das hintere Bein aus dem [[Renoji-Dachi]]. Nun kann durch einen Schulterblick einmalig der Abstand zum Gegner sichergestellt werden, während des Kicks sollte man aber '''nicht''' über die Schulter sehen, da ansonsten sich unweigerlich die Schulterlinie und damit die Hüftposition dreht und der Ushiro-Geri nicht mehr korrekt ausgeführt werden kann (siehe [[Keri-Waza]]). Aus dem jetzigen Stand wird nun das eigene vordere Bein und damit das Bein, welches weiter weg zum Gegner steht, zuerst nach oben gezogen und dann in einer Linie nach hinten gestoßen (kekomi). Der Oberkörper sollte sich dabei mit dem Bein gleichzeitig nach vorne bewegen. Getroffen wird mit der Ferse. Diese Ausführung wird normalerweise unter dem Begriff Ushiro-Geri verstanden, es gibt jedoch auch die Unterscheidung in keage und kekomi.  


Eben wurde die kekomi Variante beschrieben, in der keage Variante muss man zuerst auch die rückseitige Ausrichtung einnehmen. Dann wird das Knie aber nicht angezogen, sondern die Ferse lediglich schnell nach hinten in Richtung des eigenen Gesäß geschnappt. Beim Gegner sollte man optimalerweise zwischen den Beinen treffen, dadurch eignet sich der Ushiro-Keage vor allem in der Selbstverteidigung, zum Beispiel bei der Umklammerung von hinten.
Eben wurde die kekomi Variante beschrieben, in der keage Variante muss man zuerst auch die rückseitige Ausrichtung einnehmen. Dann wird das Knie aber nicht angezogen, sondern die Ferse lediglich schnell nach hinten in Richtung des eigenen Gesäß geschnappt. Beim Gegner sollte man optimalerweise zwischen den Beinen treffen, dadurch eignet sich der Ushiro-Keage vor allem in der Selbstverteidigung, zum Beispiel bei der Umklammerung von hinten.
Normalerweise wird unter Ushiro-Geri immer die kekomi Variante verstanden.


==Etymologie==
==Etymologie==
Zeile 28: Zeile 30:
Siehe auch: [[Wörterbuch]]
Siehe auch: [[Wörterbuch]]


Normalerweise wird unter Ushiro-Geri immer die kekomi Variante verstanden. Nutzt man die spezifizierten Namen, welche keage und kekomi unterscheiden, dann verhält sich die Wortzusammensetzung so, wie bereits hier im [[Mae-Geri]] beschrieben worden ist.
Zur Wortzusammensetzung bei keage und kekomi siehe: [[Keri-Waza]]


==Bilder==
==Bilder==