Der Bodenkampf ist eine Disziplin, bei welcher man versucht, seinen Partner bzw. Gegner in einem Kampf auf dem Boden kniend, liegend oder sitzend zu besiegen. Der Sieg kann durch unterschiedliche Bedingungen erreicht werden, wie ein Zeitlimit mit Punktevergabe oder das Erzwingen der Aufgabe des Partners durch einen Hebel oder Würgetechnik. Aufgeben kann der Partner durch zweimaliges Abklopfen auf der Matte oder am Partner. Dieses Abklopfen nennt sich im japanischen Mairi.

Hebeltechnik im Bodenkampf

Normalerweise beginnt der Kampf in einer knienden Position, je nach Vorgabe dürfen sich die Kämpfer zum Beginn bereits an den Armen/Schultern greifen. Man kann den Bodenkampf auch aus einer stehenden Position erzwingen, indem der Gegner durch einen Wurf zuerst zu Boden gebracht wird. Dann wird am Boden weitergekämpft.

Der Bodenkampf ist im Judo eine elementare Disziplin, diese Techniken stellen eine Teilmenge der unten Aufgeführten dar und sind als Katame-Waza zusammengefasst.

Positionen

Die Bodenkampf-Positionen beschreiben Techniken, um einen Gegner am Boden festzuhalten oder als Ausgangspunkt um Hebel oder Würgegriffe anzuwenden. Im Judo kennt man diese Techniken als Osaekomi-Waza.

Hebel

Bei einem Hebel wird durch einen bestimmten Griff meist an den Gliedmaßen eine Hebelbewegung angesetzt, um ein Gelenk in den Anschlag zu bringen. Dadurch entsteht ein Schmerzreiz, was die gehebelte Person dazu bringen soll, einen Angriff aufzugeben. Im Training ist es äußerst wichtig, Hebel nicht zu schnell und kraftvoll auszuführen, um seinen Trainingspartner nicht zu verletzen. Hebeltechniken am Kopf sind möglich, aber aus gesundheitlichen Gründen sollten von diesem im Training und Wettkämpfen abgesehen werden. Im Judo kennt man diese Techniken als Kansetsu-Waza. Grundsätzlich können Hebel in drei Kategorien eingeteilt werden: Streckhebel, Beugehebel, und Drehhebel.

Würgegriffe

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Quellen