Der Angreifer setzt ein Messer als Bedrohung von vorne oder von der Seite an den Hals von Uke an. Die beste Ausgangsposition für Uke sind dabei erhobene Hände, da man aus dieser Position am schnellsten Bewegung durchführen kann.

Messerbedrohung

WICHTIG: Grundsätzlich gilt es erst mal immer, den Angriff mit Flucht zu entkommen oder sich den Forderungen des Angreifers bei einem Überfall zu beugen (Geldbeutel, Handy etc. kann ersetzt werden). Nur bei unmittelbar absehbarer Bedrohung auf das eigene Leben sollte man eine Verteidigung gegen ein Messer durchführen. Jedoch ist hier immer mit Verletzungen zu rechnen, Ziel sollte es aber sein diese auf Arme/Beine zu beschränken und den Kopf sowie die Körpermitte maximal zu schützen. In der SV gegen Messer wird davon ausgegangen, dass dies die letzte verbleibende Möglichkeit zum Selbstschutz ist.

Variante A: Frontal

Ausgangsposition

  • Uke: Aufrecht stehend, mit Händen erhoben
  • Tori: Messer von vorne am Hals angesetzt

Verteidigung

  1. In einer gleichzeitig Bewegung zieht Uke den Oberkörper und vor allem den Hals um Distanz zur Waffe herzustellen
  2. Gleichzeitig wird die von Uke erhobene Hand, welche zur Unterseite des angesetzten Messers zeigt, sofort zu ebenjener Griffhand von Tori geführt und man umschließt diese
  3. Die zweite Hand von Uke setzt derweil einen Teisho-Uchi auf die Ellenbeuge des Tori an und verbleibt dort
  4. Nun wird die Messerhand nach oben geführt; Uke macht dabei eine Schritt nach vorne
  5. Gleichzeitig rutscht die zweite Hand von der Ellenbeuge weiter und greift den eigenen Unterarm
  6. Diese Fixierposition wird nun weiter in einem Hebel geführt und Tori wird damit zu Fall gebracht

Video

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Variante B: Seitlich

Ausgangsposition

  • Uke: Aufrecht stehend, mit Händen erhoben
  • Tori: Messer seitlich am Hals angesetzt

Verteidigung

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