SV Reversfassen

Aus Karalex
Reversfassen

Das Revers ist der Aufschlag einer Jacke oder des Uwagis. Auch gegen das Packen am T-Shirt, kann die Verteidigung genutzt werden.

Varianten:

  • Reversfassen gleiche Seite
  • Reversfassen überkreuzte Seite
  • Reversfassen mit beiden Seiten

Meist ist das Reversfassen die Vorstufe einer Eskalation, da der Angreifer aus dieser Position sehr gut einen Schwinger, also einen Furi-Zuki oder Mawashi-Zuki anbringen kann.

Reversfassen gleiche Seite

Ausgangsposition

Der Angreifer steht frontal vor dem Verteidiger und packt diesen am Aufschlag der Jacke.

In der Ausgangsposition stehen sich Angreifer und Verteidiger gegenüber. Unter "gleiche Seite" versteht man, dass der Angreifer das Revers fasst, welches seiner Hand direkt gegenüberliegt. Wenn der Angreifer also mit seiner rechten Hand greift, nimmt er das, aus seiner Sicht rechte, bzw. linke, aus Sicht des Verteidigers, Revers.

Verteidigung

  1. Zuerst schockt der Verteidiger den Angreifer mit z.B. einem Tritt gegen das Schienbein (Schocktritt).
  2. Nun greift der Verteidiger mit vier Fingern zwischen den Daumen und Zeigefinger des Angreifers. Wird der Verteidiger an seinem linken Revers gepackt, greift er mit der linken bzw. wenn er am rechten Revers gepackt wird, mit seiner rechten Hand.
  3. Der Verteidiger kann nun einen Handkipphebel nach außen ansetzten, indem er das Handgelenk weg vom Körper dreht. → Über den Handrücken des Angreifers.
  4. Zusätzlich kann die zweite Hand zur Stützung des Hebels hinzugezogen werden

Verteidigung 2:

  1. Zuerst schockt der Verteidiger den Angreifer mit z.B. einem Tritt gegen das Schienbein (Schocktritt). 2.
  2. Der Verteidiger schlägt mit einem Teisho-Zuki gegen den Ellenbogen des Angreifers. Je nach "brutalität" kann von außen oder von innen gegen den Ellenbogen geschlagen werden.
  3. Weitere Folgetechniken sind frei wählbar. Anbieten würde sich z.B. ein Empi-Uchi ins Gesicht des Angreifers oder einUra-Zuki in die Magengegend.

Reversfassen überkreuzte Seite

Ausgangsposition

Der Angreifer steht frontal vor dem Verteidiger und packt diesen am Aufschlag der Jacke.

In der Ausgangsposition stehen sich Angreifer und Verteidiger gegenüber. Unter "überkreuzter" versteht man, dass der Angreifer das Revers fasst, welches seiner Hand NICHT direkt gegenüberliegt. Wenn der Angreifer also mit seiner rechten Hand greift, nimmt er das, aus seiner Sicht linke, bzw. rechte aus Sicht des Verteidigers, Revers.

Verteidigung 1:

  1. Zuerst schockt der Verteidiger den Angreifer mit z.B. einem Tritt gegen das Schienbein (Schocktritt).
  2. Nun greift der Verteidiger mit vier Fingern zwischen den Daumen und Zeigefinger des Angreifers. Wird der Verteidiger an seinem linken Revers gepackt, greift er mit der linken bzw. wenn er am rechten Revers gepackt wird, mit seiner rechten Hand.
  3. Der Verteidiger kann nun einen Handkipphebel nach außen ansetzten, indem er das Handgelenk weg vom Körper dreht. → Über den Handrücken des Angreifers.
  4. Zusätzlich kann die zweite Hand zur Stützung des Hebels hinzugezogen werden.

Verteidigung 2:

  1. Zuerst schockt der Verteidiger den Angreifer mit z.B. einem Tritt gegen das Schienbein (Schocktritt).

Der Verteidiger schlägt mit einem Teisho-Zuki gegen den Ellenbogen des Angreifers. Je nach "brutalität" kann von außen oder von innen gegen den Ellenbogen geschlagen werden.

  1. Weitere Folgetechniken sind frei wählbar. Anbieten würde sich z.B. ein Empi-Uchi ins Gesicht des Angreifers oder einUra-Zuki in die Magengegend.

Reversfassen beide Seiten

Ausgangsposition

Der Angreifer steht frontal vor dem Verteidiger und packt diesen am Aufschlag der Jacke.

In der Ausgangsposition stehen sich Angreifer und Verteidiger gegenüber. Der Angreifer packt den Verteidiger mit beiden Händen an den keweils überliegenden Reveren.

Verteidigung 1:

  1. Zuerst schockt der Verteidiger den Angreifer mit z.B. einem Tritt gegen das Schienbein (Schocktritt).
  2. Nun greift der Verteidiger mit beiden Händen mit jeweils vier Fingern zwischen die Daumen und Zeigefingern des Angreifers.
  3. Der Verteidiger kann nun einen Handkipphebel nach außen ansetzten, indem er die Handgelenke weg vom Körper dreht. → Über den Handrücken des Angreifers.

Verteidigung 2:

  1. Zuerst schockt der Verteidiger den Angreifer mit z.B. einem Tritt gegen das Schienbein (Schocktritt).
  2. Der Verteidiger schlägt mit zwei schnell auf einanderfolgenden Teisho-Zukis von innen gegen die Ellenbögen des Angreifers und löst/lockert den Griff.
  3. Weitere Folgetechniken sind frei wählbar. Anbieten würde sich z.B. ein Empi-Uchi ins Gesicht des Angreifers oder einUra-Zuki in die Magengegend.