SV Handgelenkfassen

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Handgelenkfassen

Das Handgelenkfassen ist eine Form von Belästigung gegen welche es mehrere Verteidigungen gibt.

Varianten:

  • Handgelenkfassen gleiche Hand
  • Handgelenkfassen überkreuzte Hand
  • Handgelenkfassen beidhändig

Bei den meisten Verteidigungen wird die Schwachstelle einer Hand ausgenutzt. wird ein Objekt umgriffen, so gibt es immer eine Seite, an welcher sich 4 Finger befinden. (Zeigefinger, Mittelfinger, Ringfinger und der kleine Finger). Der Daumen befindet sich gegenüber. Ist das Objekt zu dick, so befindet sich ein Spalt zwischen Daumen und den restlichen 4 Finger. Es wird versucht, das festgehaltenes Handgelenk, durch diesen Spalt zu befreien.

Handgelenkfassen gleiche Hand

Einfache Variante

In der Ausgangsposition stehen sich Angreifer und Verteidiger gegenüber. Unter "gleiche Hand" versteht man, dass der Angreifer das Handgelenkt fasst, welche sich gegenüber liegen. Wenn der Angreifer also mit seiner rechten Hand greift, nimmt er das linke Handgelenk (aus Sicht des Verteidigers) des Verteidigers, bzw. Wenn der Angreifer mit seiner linken Hand greift, nimmt er das rechte Handgelenk des Verteidigers.

  1. Zuerst schockt der Verteidiger den Angreifer mit einem Tritt gegen das Knie (Schocktritt).
  2. Nun ballt der Verteidiger die Hand, welche der Angreifer festhält, zu Faust.
  3. Mit der freien Hand greift der Verteidiger nun nach der geballten Faust, welche festgehalten wird.
  4. Zuletzt zieht der Verteidiger seine eigene Hand aus dem Griff heraus,

Das Handgelenk wird also durch den Spalt, welcher zwischen Daumen und den restlichen 4 Finger entsteht, befreit.

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Variante "Nussknacker"

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Handgelenkfassen überkreuzte Hand

Einfache Variante

In der Ausgangsposition stehen sich Angreifer und Verteidiger gegenüber. Unter "überkreuzte Hand" versteht man, dass der Angreifer das Handgelenkt fasst, welche sich -nicht gegenüber- sondern überkreuzt befindet. Wenn der Angreifer also mit seiner rechten Hand greift, nimmt er das rechte (aus Sicht des Verteidigers) Handgelenk des Verteidigers, bzw. Wenn der Angreifer seiner linken Hand greift, nimmt er das linke (aus Sicht des Verteidigers) Handgelenk des Verteidigers.

  1. Zuerst schockt der Verteidiger den Angreifer mit einem Tritt gegen das Knie (Schocktritt).
  2. Der Verteidiger dreht nun seine Handgelenk um 180°.
    1. Zur Veranschaulichung und zur Erlernung für Kinder und Erwachsene kann man den Schritt "2." wie folgt aufteilen.
      1. Zuerst streckt man den Daumen der festgehaltenen Hand aus. (Siehe Bilder).
      2. Das Handgelenk wird um 90° gedreht, sodass es wie die Geste "Daumen hoch" aussieht.
      3. Nun wird das Handgelenk in die selbe Richtung um weitere 90° gedreht.
  3. Nun kann der Verteidiger das Handgelenk wegschlagen, oder den Angreifer in einen Hebel bringen. Siehe hierzu Bodenkampf

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Z-Hebel

In der Ausgangsposition stehen sich Angreifer und Verteidiger gegenüber. Unter "überkreuzte Hand" versteht man, dass der Angreifer das Handgelenkt fasst, welche sich -nicht gegenüber- sondern überkreuzt befindet. Wenn der Angreifer also mit seiner rechten Hand greift, nimmt er das rechte (aus Sicht des Verteidigers) Handgelenk des Verteidigers, bzw. Wenn der Angreifer seiner linken Hand greift, nimmt er das linke (aus Sicht des Verteidigers) Handgelenk des Verteidigers.

  1. Zuerst schockt der Verteidiger den Angreifer mit einem Tritt gegen das Knie (Schocktritt).

Handgelenkfassen beide Hände

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Quellen

  • Prüfungsordnung Kempo-Karate, 1. Auflage 2008