Yoko-Geri: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Yoko-Geri wird als Tritt zur Seite ausgeführt. Dafür muss der Körper um 90 Grad gedreht zum Gegner ausgerichtet werden. Diese kann zum Beispiel aus dem [[Renoji-Dachi]] durch eine Drehung geschehen oder mittels des [[Kiba-Dachi]] als Ausgangsposition geschehen. In der gestoßenen (kekomi) Variante wird nun das zum Gegner gerichtete Bein angezogen und folgend einfach gestreckt während der Oberkörber gleichzeitig nach entgegengesetzt nach hinten gebeugt wird. Aus dem Kiba-Dachi geht oftmals ein Übersetzen des anderen Beins hinter das Kickbein voraus. Getroffen wird mit der ganzen Fußfläche, wobei man die Kraft auch in der Ferse konzentrieren kann.  
Der Yoko-Geri wird als Tritt zur Seite ausgeführt, daher ist er auch als Sidekick im Kickboxen bekannt. Dafür muss der Körper um 90 Grad gedreht zum Gegner ausgerichtet werden. Dies kann zum Beispiel aus dem [[Renoji-Dachi]] durch eine Drehung geschehen oder mittels des [[Kiba-Dachi]] als Ausgangsposition.  


Die geschnappte Variante kann eigentlich fast nur aus der Kiba-Dachi Position ausgeführt werden. Hier das eine Bein zum Kickbein gezogen, welches wiederum schnell seitlich nach oben schnappt. Das Bein startet nicht in der erhobenen Position, winkelt sich aber in der nach oben schnappten Bewegung leicht an und die endgültige Streckbewegung wird währenddessen ausgeführt. Getroffen wird nun vorranging mit der Außenkante des Fußes.
In der gestoßenen (kekomi) Variante wird nun das zum Gegner gerichtete Bein angezogen und folgend einfach gestreckt, während der Oberkörper gleichzeitig entgegengesetzt nach hinten gebeugt wird. Aus dem Kiba-Dachi geht oftmals ein Übersetzen des anderen Beins hinter das Kickbein voraus. Getroffen wird mit der Ferse, da hier die Kraft in einer durchgehenden Linie aus dem Körper heraus übertragen werden kann. Will man mit dem hinteren Bein kicken, kann die Drehung aus dem Renoji-Dachi (oder einem vergleichbaren Stand) zudem über die vordere Seite als auch über den Rücken erfolgen. Der Yoko-Kekomi mit dem vorderen Bein benötigt weniger Drehung um korrekt 90 Grad zum Gegner ausgerichtet zu sein. Die einzelnen Namen der Versionen sind unter Etymologie aufgeführt.


Der Yoko-Geri ist im Kickboxen auch als Side-Kick bekannt.
Die geschnappte (keage) Variante kann eigentlich fast nur aus der Kiba-Dachi Position ausgeführt werden. Hier wird das eine Bein zum Kickbein gezogen, welches wiederum schnell seitlich nach oben schnappt. Das Bein startet nicht in der erhobenen Position, winkelt sich aber in der nach oben geschnappten Bewegung leicht an und die endgültige Streckbewegung wird währenddessen ausgeführt. Getroffen wird nun vorrangig mit der Außenkante des Fußes.


==Etymologie==
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|横蹴込み (jap.)
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Siehe auch: [[Wörterbuch]]
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Zur Wortzusammensetzung bei keage und kegomi siehe: [[Keri-Waza]]
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==Bilder==
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===Kekomi===
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==Quellen==
==Quellen==
* Prüfungsordnung Kempo-Karate, 1. Auflage 2008
* Prüfungsordnung Kempo-Karate, 1. Auflage 2008
* https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Karate-Begriffen (Abgerufen am 25.11.2021)
* https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Karate-Begriffen (Abgerufen am 13.02.2022)
* https://de.wikipedia.org/wiki/Side-Kick (Abgerufen am 13.02.2022)

Aktuelle Version vom 12. Januar 2023, 10:59 Uhr

Yoko-Geri

Der Yoko-Geri wird als Tritt zur Seite ausgeführt, daher ist er auch als Sidekick im Kickboxen bekannt. Dafür muss der Körper um 90 Grad gedreht zum Gegner ausgerichtet werden. Dies kann zum Beispiel aus dem Renoji-Dachi durch eine Drehung geschehen oder mittels des Kiba-Dachi als Ausgangsposition.

In der gestoßenen (kekomi) Variante wird nun das zum Gegner gerichtete Bein angezogen und folgend einfach gestreckt, während der Oberkörper gleichzeitig entgegengesetzt nach hinten gebeugt wird. Aus dem Kiba-Dachi geht oftmals ein Übersetzen des anderen Beins hinter das Kickbein voraus. Getroffen wird mit der Ferse, da hier die Kraft in einer durchgehenden Linie aus dem Körper heraus übertragen werden kann. Will man mit dem hinteren Bein kicken, kann die Drehung aus dem Renoji-Dachi (oder einem vergleichbaren Stand) zudem über die vordere Seite als auch über den Rücken erfolgen. Der Yoko-Kekomi mit dem vorderen Bein benötigt weniger Drehung um korrekt 90 Grad zum Gegner ausgerichtet zu sein. Die einzelnen Namen der Versionen sind unter Etymologie aufgeführt.

Die geschnappte (keage) Variante kann eigentlich fast nur aus der Kiba-Dachi Position ausgeführt werden. Hier wird das eine Bein zum Kickbein gezogen, welches wiederum schnell seitlich nach oben schnappt. Das Bein startet nicht in der erhobenen Position, winkelt sich aber in der nach oben geschnappten Bewegung leicht an und die endgültige Streckbewegung wird währenddessen ausgeführt. Getroffen wird nun vorrangig mit der Außenkante des Fußes.

Etymologie

Bezeichnung Herkunft Übersetzung
Yoko-Geri 横蹴り (jap.) Fußtritt zur Seite
Yoko-Keage 横蹴上げ (jap.) geschnappter Fußtritt zur Seite
Yoko-Kekomi 横蹴込み (jap.) gestoßener Fußtritt zur Seite
Mae-Ashi-Yoko-Kekomi 前足横蹴込み (jap.) gestoßener Fußtritt zur Seite mit dem vorderen Bein
Ushiro-Ashi-Yoko-Kekomi 後ろ足横蹴込み (jap.) gestoßener Fußtritt zur Seite mit dem hinteren Bein
Ura-Yoko-Kekomi 裏横蹴込み (jap.) gestoßener Fußtritt zur Seite über die Rückseite (des Körpers gedreht)

Siehe auch: Wörterbuch

Zur Wortzusammensetzung bei keage und kekomi siehe: Keri-Waza

Bilder

Keage

Yoko-Keage

Kekomi

Yoko-Kekomi

Quellen